Stella Mccartney- Designerportrait

Wer Paul Mccartney ist, sollte wirklich jeder wissen. Schließlich zählt der, mittlerweile 75jährige, zu den erfolgreichsten Popmusikern aller Zeiten. Doch auch seine Tochter Stella, sollte jedem ein Begriff sein. Sie steht ihrem Vater in nichts nach und zählt zu den einflussreichsten und vor allem nachhaltigsten Modedesignern unserer Zeit.
Grund genug sich diese Frau und ihre Karriere mal genauer anzuschauen.

Stella Mccartney wird im September 1971 in England, als Tochter des weltbekannten Singer and Songwriter Paul Mccartney, geboren. Schon früh beginnt sie sich für Mode und ihren Entstehungsprozess zu interessieren.

Sicher auch durch die Popularität ihres Vaters, absolvierte sie Praktika bei hochrangigen Designern, wie Christian Lacroix und studierte am renommierten Central Saint Martins College of Arts and Design in London. An diesem hatten zuvor auch Designer wie John Galliano und Alexander Mc Queen studiert. Mit der Präsentation ihrer Abschlusskollektion, auf der Models wie Naomi Campbell oder Kate Moss liefen, war der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere gelegt.

Schon 1997 übernahm sie, als Nachfolge von Karl Lagerfeld, die Position des Chefdesigners im schwächelnden Modehaus Chloé. Sie war es, die die Marke wieder an den Strom der Zeit führte und dessen, zuvor wackelige Spitzenposition, stärken konnte. Nach vier erfolgreichen Jahren verließ sie Chloé um mit der damaligen Gucci-Gruppe ihr eigenes Label zu gründen. Die nach ihr benannte Marke: Stella Mccartney, steht für tragbare und vor allem nachhaltige Mode.

Die Nachhaltigkeit ist es auch, für die Stella Mccartney bekannt und geschätzt ist. Ihre Mode kommt ohne Leder und Pelz aus. Auch außerhalb der Modewelt engagiert sie sich für Umwelt- und Tierschutz und zählt zu einer der bekanntesten Aktivistinnen für die Tierschutzorgansisation "Peta".
Während bis 2016 nur Damenkollektionen und eine Kinder und Jugendkollektion unter ihrem Namen liefen, kam im November ´16 erstmals eine Herrenkollektion dazu. Seit dem darf zweimal im Jahr, auf der Pariser Fashionweek, das volle Programm bewundert werden.
Das volle Programm heißt in diesem Fall meist eine sehr stilvolle und minimierte Fashionshow mit Mode die zwischen einer gewissen Geradlinigkeit und interessantem Mustermix spielt. Doch vor allem mit viel Weiblichkeit daher kommt und das Frauenbild einer starken, eigenständigen Frau darstellt.

Ich persönlich mag ihre Designs sehr gerne. Nicht unbedingt, weil ich alles tragen würde was sie entwirft, sondern viel eher wegen der Tatsache, dass sie Mode entwirft, die ich mir auf der Straße vorstellen könnte. Ich persönlich habe ein Problem damit, wenn die neuen Kollektionen der Ready-to-wear Linie zwar sehr schön, doch absolut nicht tragbar sind. Sie sehen drapiert und gestylt auf dem Laufsteg super aus, doch im echten Leben eher weniger. Luftleere Räume und mit Tape an der richtigen Stelle festgehaltene Falten sind nun mal nichts weiter als Show! An sich völlig okay, schließlich ist Mode Kunst, doch nicht in einer, als Ready-to-wear, betitelten Kollektion. Doch das ist nur meine Meinung, aber für mich ein Grund, weswegen ich finde, dass Stella Mccartney zurecht eine der erfolgreichsten Designerinnen ist!

Was ist eure Meinung? Mögt ihr Stella Mccartney und was haltet ihr von nahezu untragbaren Outfits in der Mode?


3 Kommentare

  1. Toller Post. Ich mag sie auch sehr gerne, sie ist einfach super sympathisch! Viele Looks die, die Models auf den Laufstegen präsentieren haben leider wenig mit einem richtigen Outfit zu tun, die man tragen würde - ich gebe dir recht!

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  2. Super Post. Mal was ganz anderes :) Ich mag Stella McCartney echt gerne :)
    Liebste Grüße
    Sassi

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  3. Ein tollen Beitrag hast du geschrieben. Ich finde Stella McCartney auch sehr sympathisch :)

    Liebe Grüße
    Sabine von lilyfields.de

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