Asien | Trends um die Welt

Die Welt rückt enger zusammen und mit ihr auch die Fashionwelt. Social media und die weltweit agierenden Modekonzerne sorgen dafür, dass sich Trends weltweit verbreiten. Doch das heißt noch lange nicht, dass alles gleich ist. Besonders in der Wirtschaft wird ein sehr großer Unterschied zwischen den drei Hauptmärkten Amerika, Europa und Asien gemacht. Keine der führenden Marken wie Nike, h&m, Puma oder Zara bietet dort die gleichen Kollektionen an. Viel zu wichtig sind die Unterschiede und verschiedenen Vorlieben der Kunden.
Um so spannender ist es Trends zu vergleichen. Was ist heute Trend irgendwo anders auf der Welt und wo liegen die Unterschiede zu uns?
Heute geht der Blick nach Asien und auf die Teile, die dort momentan absolute Must-Haves sind.
Trendsearching auf der ganzen Welt zu betreiben ist wirklich spannend. Gerade weil die Unterschiede größer sind als man denkt. Nehmen wir die allseits bekannte Modekette h&m mal als Beispiel. Schon die Unterschiede zwischen einem h&m in einer Kleinstadt und dem am Kurfürstendamm in Berlin sind gewaltig. Das liegt nicht nur an der Größe, sondern natürlich passt sich der Laden der Zielgruppe an. Genau wie innerhalb eines Landes, funktioniert dies logischerweise auch über Ländergrenzen hinweg. Der asiatische Markt wird dabei immer wichtiger. Er wächst schon seit Jahren und ist besonders interessant, weil hier noch viel Potenzial in wachsender Kaufkraft steckt.
 

Couple Match

Ein Trend, der auch hierzulande immer wieder hoch kommt. Allerdings wird dieser hier eher belächelt und bei weitem nicht so exzessiv betrieben. In weiten Teilen Asiens ist es dagegen besonders stylisch und hip mit seinem boyfriend zu matchen. Dabei geht es nicht unbedingt nur um gleiche Klamotten oder das Selbe Muster. Auf mehreren Blogs wird vor allem das Aufteilen von Zweiteilern erwähnt. Dafür trägt zum Beispiel die Frau das Sakko und der Mann die passende Anzugshose. Es wird umso stylischer, wenn diese in auffallenden Mustern und Farben kombiniert werden.
 

Comicmotive

Die Phase der knallig bunten Comicszenerien gab es auch in Europa. Allerdings eher auf Kinderbekleidung oder als abgeschwächte Form bei Accessoires. Doch auf einem Kontinent, wo Animes und Mangas Erfolg haben und die gezeichneten Figuren zu Popstars werden, wird sich nicht auf Kinderbekleidung beschränkt. In vielen asiatischen Ländern wimmelt es nur so von bunten Sprechblasen in denen ´Boom´ steht oder halb aufgedrehten Lippenstiften, die als Patches aufgebügelt werden. Viele asiatische Blogger empfehlen Comicpieces sogar als die Trendteile für die Saison 2018.
 

Übergroße Details

Den Oversize Look haben die asiatischen Fashionistas in den letzten Jahren definitive gerockt. Kein Wunder, dass bei ihnen auch ein anderer Trend besonders ausgeprägt ist. Details werden momentan überall in der Mode größer. Sein es nun die Volants vom Anfang des Jahres oder die Schlaghosen, die alle feiern. In Asien hat dieser Größenwahn jedoch eine ganz andere Dimension. Die Hosen sind viel weiter als bei uns. Es handelt sich nicht mal mehr um Schlaghosen, sondern eher um ganze Stoffbahnen, die zwischen den Beinen schlackern. Auch Ärmel, Rüschen oder eben Volants, sind deutlich größer als die, die in unseren Läden zu finden sind. Am besten erkennt man den Unterschied bei den Fast Fashion Giganten. Schaut einfach mal auf die Japanische Seite von h&m und vergleicht die Top-Teile mit denen im deutschen Shop. Ihr werdet den Unterschied  schnell merken.

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